Inszenierung 2014
„Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet”, sagt Jesus im Matthäus-Evangelium (Mt 7,1). „Verurteilt nicht, damit ihr nicht verurteilt werdet”, sagen unsere Jesus-Darsteller.
Menschen aufgrund ihrer Äußerlichkeiten oder ihrer Zugehörigkeit zu einer Gruppe vorschnell zu verurteilen, Vorurteile zu haben, bestimmt unseren Alltag – viel mehr als es uns häufig bewusst ist. Vorurteile haben bereits im Israel zur Zeit Jesu Menschen verletzt.
Neben der biblischen Erzählung der Passion werden zwei neue Ebenen – ein Gegenwartsbezug und das Gespräch am Jakobsbrunnen – in die Aufführung eingewoben. Sie unterbrechen sie immer wieder und erlauben neue Blickwinkel auf die vermeintlich bekannte Geschichte, in der Vorurteile vor allem Jesus auf seinem Weg vom gefeierten Messias bis zum Tod am Krez begleiten.
Organisation
Künstlerische Regie/Text
Maria Huhn
Organisatorische Regie
Christina Gebhardt
Idee
Christina Gebhardt
Maria Huhn
Andreas Hummel
Eva Olender
Andreas Sattler
Alena Schäfer
Musikauswahl
Christina Gebhardt
Maria Huhn
Technik
Benjamin Emeling
Christina Gebhardt
Matthias Neumann
Robert Ohnesorge
Daniel Schier
Felix Schneider
Requisite
Olaf Beitelmann
Benjamin Emeling
Philipp Korn
Veronika Olender
Bastian Münch
Dirk Zinkhan
Bühnenkonstruktion
Benjamin Emeling
Maik Zeugner
Bühnenbild
Jürgen Lenhard
Kostüme
Anne Hagemann-Schäfer
Annemarie Henrich
Melanie Henrich
Eva Neumann
Lisa Neumann
Jennifer Walter
Evi Wenzel
Soldatenausbildung
Florian Ronge
Finanzen
Anke Noll
Kartenvorverkauf
Sieglinde Noll
Herbert Noll
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nicole Göbel
Thomas Hummel
Nanina Kneip
Tim Kornherr
Jutta Körber
Eva Olender
Werbedesign
Maria Huhn
Catering
Julijana Bös
Renate Engler
Anette Heil
Margit Ronge
Anja Sattler
Liesel Walter
Spielerverpflegung
Christina Gebhardt
Schriftführer/Vorstandsverpflegung
Andreas Sattler
Darsteller
Jesus
Maximilian Herget
Andreas Hummel
Jüngerinnen und Jünger
Maria
Bernadette Huhn
Kerstin Roush
Maria Magdalena
Hannah Heil
Esther
Franziska Hagemann
Eva Olender
Sara
Nicole Göbel
Alena Schäfer
Petrus
Hugo Huhn
Frank Seidl
Judas
Sebastian Dietz
Johannes
Aaron Treiber
Jakobus
Robin Wolf
Andreas
Henrik Sattler
Thomas Hummel
Bartholomäus
Björn Friedrichsen
Benjamin Emeling
Philippus
Till Kruse
Thaddäus
Maximilian Herget
Andreas Hummel
Jakobus der Ältere
Alexander Elias
Simon
Nicholas Roush
Max Kailing
Frauen-Gruppe
Judith
Monique Hornikel
Esra
Jessica Lange
Rebecca
Dorothea Bös
Rahel
Saskia Schier
Lina Steinbock
Ruth
Katharina Emmerich
Saskia Schier
Sanhedrin
Kajaphas
Hugo Huhn
Rudolf Falk
Hannas
Wolfgang Franzen
Gerold Lotz
Nikodemus
Andreas Sattler
Josef v. Arimathäa
Manuel Sorko
Amos
Elisabeth Ghulam
Eva Neumann
Gamaliel
Lara Eckert
Levi
Horst Dieter Hellkuhl
Römer
Pilatus
Frank Seidl
Mario Wolf
Claudia
Teresa Heil
Svenja Kruse
Quintilius
Benjamin Werner
Hauptmann v. Karfarnaum
Florian Ronge
Soldaten/Tempelwachen
Leo Bönnemann
Cornelius Buck
Laurenz Buck
Julian Farnung
Andy Herzmann
Max Kailing
Roman Paul
Andreas Wiegand
Jüdischer Hof
Herodes
Michael Brand
Samariter
Dina
Elisabeth Ghulam
Eva Neumann
Barmherziger Samariter
Benjamin Werner
Gegenwarts-Gruppe
Simon v. Cyrene
Lukas Kornherr
Aaron Lotz
Julia
Monique Hornikel
Lina Steinbock
Paul
Robin Wolf
Stefan
Aaron Treiber
Mia
Nicole Göbel
Alena Schäfer

Der Leitgedanke
Verurteilt!
„Nächstenliebe!”, „Toleranz!” und „Richte nicht über andere” steht hinter der Frage „Hast du einen Vorschlag für ein Motto 2014?” geschrieben. Die Fragebögen aus unserer letzten Saison sind mittlerweile abgegriffen und verknickt; die Antworten aber noch aktuell und, so unterschiedlich sie auch formuliert sind, sie gehen alle in dieselbe Richtung.
Vorurteile
Vor allem und an erster Stelle hat Jesus mit Vorurteilen zu kämpfen: Er ist nicht der erwartete König der Juden, er kommt in einem Stall zur Welt, einfache Fischer sind sein Gefolge. So ein Mensch kann nicht der Messias, nicht Gottes Sohn sein. Er wird nicht auf den Thron gehoben, sondern an ein Kreuz genagelt.
„Verurteilt!”
Vorurteile verurteilen. Sie haben Jesus verurteilt – zu einem qualvollen Tod am Kreuz. Sie haben die Menschen geblendet, die nicht das in ihm sehen konnten, was er war. Sie blenden auch heute noch und lassen uns in unseren Mitmenschen oft nicht das sehen, was sie wirklich sind. „Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in seinem Auge bemerkst du nicht?”, fragt Jesus während der Bergpredigt (Mt 7,3).
Publikationen
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